Ein Softwareprojekt kann vieles sein: ein internes Tool zur Prozessautomatisierung, ein neues digitales Produkt für Ihre Kundschaft oder eine maßgeschneiderte Anwendung zur Datenverarbeitung. Unabhängig davon, ob Sie eine App entwickeln lassen, eine Webanwendung planen oder eine komplexe Softwarelösung realisieren möchten – der Erfolg beginnt nicht mit dem ersten Code, sondern mit einer durchdachten Vorbereitung.
Diese zehn Fragen helfen Ihnen, Ihr Softwareprojekt strukturiert, effizient und nachhaltig auf den Weg zu bringen.
1. Welches Problem möchten Sie lösen – und für wen?
Bevor Sie in die technische Planung einsteigen, sollten Sie ganz klar definieren, was Ihre Software leisten soll.
Laut einer Gartner-Studie scheitern über 50 % aller Softwareprojekte daran, dass sie nicht den tatsächlichen Bedarf der Zielgruppe treffen.
Tipp: Entwickeln Sie klare User Personas und Use Cases, um echte Probleme zu lösen – nicht hypothetische.
2. Wie sieht der konkrete Nutzen für Ihr Unternehmen aus?
Bevor Sie eine Software entwickeln lassen, fragen Sie sich:
- Wie unterstützt die Lösung Ihre Geschäftsziele?
- Verbessert sie Prozesse?
- Spart sie Kosten?
Laut einer PwC-Analyse können maßgeschneiderte digitale Lösungen die Produktivität um bis zu 30 % steigern – vorausgesetzt, sie zahlen klar auf die Unternehmensstrategie ein.
3. Wie umfangreich soll die erste Version sein (MVP)?
Statt direkt eine vollumfängliche Software zu bauen, empfehlen viele Experten den Start mit einem Minimum Viable Product (MVP).
Ein MVP hilft, möglichst schnell Nutzerrückmeldungen zu erhalten und die Richtung des Projekts zu validieren – bevor große Investitionen folgen.
Eric Ries, Autor von The Lean Startup, bezeichnet das MVP als „den effektivsten Weg, aus Kundenfeedback zu lernen und Fehlinvestitionen zu vermeiden“.
4. Welche Zielplattformen und Technologien sind sinnvoll?
Je nach Projekt unterscheiden sich die Anforderungen stark:
- Desktop, Web oder Mobile?
- Cloud oder On-Premise?
Eine Stack Overflow Developer Survey 2024 zeigt, dass hybride Cloud-Architekturen und Webtechnologien wie React oder Node.js derzeit besonders gefragt sind. Ihre Wahl sollte aber stets auf die langfristigen Ziele abgestimmt sein – nicht auf kurzfristige Trends.
5. Welches Budget steht zur Verfügung – und wie flexibel ist es?
Eine aktuelle Forrester-Studie zeigt, dass unklare Budgetrahmen einer der häufigsten Gründe für Projektabbrüche sind. Berücksichtigen Sie:
- Entwicklungskosten
- Wartung und Support
- Infrastruktur & Hosting
- Lizenzen & Schnittstellen
Ein erfahrener Entwicklungspartner hilft Ihnen, Ihr Budget realistisch einzuschätzen – und flexibel mit Prioritäten umzugehen.
6. Welche internen Ressourcen können eingebunden werden?
Selbst wenn Sie die Entwicklung auslagern, benötigen Sie intern Kapazitäten – für Briefings, Tests oder Entscheidungen.
Eine Studie von McKinsey zeigt: Projekte, die aktiv von internen Stakeholdern begleitet werden, haben eine um 35 % höhere Erfolgsquote.
7. Gibt es vergleichbare Lösungen – und was können Sie daraus lernen?
Eine gute Marktanalyse zeigt, wie Ihre Software sich positionieren kann.
Laut Harvard Business Review scheitern viele Softwarelösungen, weil sie entweder austauschbar oder nicht differenziert genug sind. Analysieren Sie:
- Was andere gut machen
- Was fehlt
- Wo Sie sich abheben können
8. Wie sieht der zeitliche Rahmen aus – realistisch betrachtet?
Softwareprojekte dauern oft länger als geplant.
Die Standish Group belegt: Nur etwa 36 % aller Softwareprojekte bleiben im Zeit- und Budgetrahmen.
Planen Sie Puffer für Tests, Feedback und Iterationen ein – vor allem bei komplexeren Anforderungen.
9. Welche rechtlichen und sicherheitsrelevanten Aspekte sind zu beachten?
Datenschutz, IT-Sicherheit und Compliance sind zentrale Themen moderner Softwareentwicklung.
Laut einer Analyse der GDPR Enforcement Tracker wurden seit Inkrafttreten der DSGVO Strafen in Milliardenhöhe verhängt – oft aufgrund fehlender technischer Maßnahmen.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Software:
- datenschutzkonform
- sicher
- revisionsfähig
entwickelt wird – und dokumentieren Sie alles sauber.
10. Wen beauftragen Sie – und warum?
Laut einer Untersuchung von Clutch bewerten über 70 % der Unternehmen „Kommunikation und Verständnis des Geschäftsmodells“ als wichtigste Kriterien bei der Wahl eines Entwicklungspartners.
Achten Sie bei Ihrem Software-Dienstleister auf:
- Technologische Kompetenz
- Branchenerfahrung
- Transparente Kommunikation
- Agile Projektmethodik
👉 NoviCogi Technologies unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung individueller Softwarelösungen – von der Konzeption bis zum Go-Live. Mit einem deutsch-mazedonischen Entwicklerteam kombinieren wir Effizienz mit Qualität – für digitale Lösungen, die wirklich funktionieren.
Fazit: Gute Software beginnt mit guten Fragen
Egal, ob Sie eine mobile App entwickeln, ein internes System modernisieren oder eine maßgeschneiderte Software entwickeln lassen möchten – mit einer fundierten Vorbereitung senken Sie Risiken, sparen Zeit und Budget und erhöhen die Erfolgschancen Ihres Projekts deutlich.